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Heiko Herrlich steigt mit Regensburg auf

2:0 gegen den VfL Wolfsburg II im Rückspiel reicht.

Datum der Veröffentlichung: Uhr | Autor:

Heiko Herrlich steigt mit Regensburg auf
Foto: imago/regios24
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Der SSV Jahn Regensburg ist zurück im Profifußball! Der von Ex-Nationalspieler Heiko Herrlich trainierte Meister aus der Regionalliga Bayern setzte sich im Rückspiel der Playoffs um den Aufstieg in die 3. Liga 2:0 (0:0) gegen den Nord-Titelträger VfL Wolfsburg II durch und machte damit die 0:1-Hinspielniederlage wett. Nach dem Drittliga-Abstieg in der vergangenen Saison gelang dem SSV Jahn damit der direkte Wiederaufstieg. Wolfsburg verpasste dagegen den erstmaligen Sprung in den Profibereich und scheiterte wie schon 2014 (0:0/0:1 gegen Sonnenhof Großaspach) zum zweiten Mal in den Playoffs.

Im mit fast 15.000 Zuschauern gefüllten Regensburger Stadion hatte der SSV Jahn von Beginn an Druck gemacht. Bereits nach wenigen Minuten hatte SSV-Torjäger Markus Ziereis (6.) die große Chance auf den Führungstreffer. Nach einer Ecke von Kolja Pusch kam der Torschützenkönig der Regionalliga Bayern (19 Tore) aus rund fünf Metern zum Kopfball, traf aber nur die Latte.

Auch danach waren die Gastgeber dem 1:0 näher als die „Wölfe“, die bis Mitte der ersten Halbzeit kaum aus der eigenen Hälfte kamen. SSV-Linksverteidiger Alexander Nandzik (19.) wollte frei vor VfL-Torwart Alexander Brunst-Zöllner für Stürmer Jann George ablegen, spielte den Ball aber genau in die Füße eines Wolfsburger Abwehrspielers.

„Maskenmann“ Geipl erlöst Regensburg

Danach fand das Team von VfL-Trainer Valerien Ismael etwas besser ins Spiel, kam zwischenzeitlich zu einigen Entlastungsangriffen. Große Torgefahr strahlten die „Wölfe“ aber nicht aus. Ohne Tore ging es in die Pause.

Die zweite Halbzeit begann ähnlich. Regensburg drückte auf das Tor - und wurde diesmal auch belohnt. Nach einem Foul an Kolja Pusch (53.) verwandelte Andreas Geipl (54.), der nach seinem Nasenbeinbruch mit Maske auflief, den fälligen Strafstoß. Nur wenige Minuten später erhöhte Pusch (58.) mit einem Linksschuss aus rund zehn Metern zum 2:0.

Jetzt war Wolfsburg gefordert. Die „Wölfe“ benötigten einen Treffer für den Aufstieg in die 3. Liga. Viele Offensivaktionen zeigte das Team von VfL-Trainer und Ex-Bundesligaprofi Valerien Ismael aber nicht. Stattdessen verpassten die Gastgeber mehrfach das 3:0. Marc Lais (71.) schoss knapp links vorbei, Markus Ziereis (73.) köpfte erneut an die Latte, nachdem VfL-Schlussmann Brunst-Zöllner unter dem Ball durchgesprungen war. Auch Kapitän Markus Palionis (82.) traf per Kopf die Latte. Kurz danach musste VfL-Defensivspieler Sebastian Wimmer (83.) wegen wiederholten Foulspiels mit Gelb-Rot frühzeitig das Feld verlassen.

Weinzierl und Schweinsteiger im Stadion

Regensburgs Rückkehr in den Profifußball erlebten auch einige Aufstiegshelden von 2012 hautnah im Stadion mit. Damals war der SSV Jahn nach einem dritten Platz in der 3. Liga und dem anschließenden Erfolg in der Relegation gegen den Karlsruher SC (1:1/2:2) unter der Regie des jetzigen Bundesliga-Trainers Markus Weinzierl in die 2. Bundesliga aufgestiegen.

Weinzierl nutzte die Sommerpause im Oberhaus, um seinem Ex-Klub einen Besuch abzustatten. Auch Tobias Schweinsteiger, Bruder von Weltmeister Sebastian Schweinsteiger, und Torwart Michael Hofmann waren vor Ort und unterstützten ihren Ex-Verein, mit dem sie 2012 den Sprung ins Unterhaus geschafft hatten.

„Beleg für Leistungsstärke der Regionalliga Bayern“

Rainer Koch, Präsident des Bayerischen Fußball-Verbandes (BFV), sagte zum Wiederaufstieg des SSV Jahn: „Regensburg hat das 0:1 aus dem Hinspiel bravourös weggesteckt und sich den Aufstieg nach einer hervorragenden Leistung verdient. Fast 15.000 Zuschauer in der nahezu ausverkauften Arena haben für eine grandiose Stimmung gesorgt und gezeigt, welche große Strahlkraft der Verein in ganz Ostbayern besitzt. Zugleich ist der Erfolg wie schon der Durchmarsch der Würzburger Kickers ein weiterer Beleg für die Leistungsstärke der Regionalliga Bayern. Außerdem ist der Aufstieg für die Fußballbegeisterung in der Region enorm wichtig. Davon profitiert auch der Amateurfußball.“

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